Brescia 2009

Freitag 17. Juli 5 Uhr und wir fuhren in Richtung San Bernardino. Es begann zu Regnen und wir waren schon gespannt, wie das Wetter auf der anderen Seite sein würde. Aber es kam noch viel mehr Wasser als wir uns Chiasso näherten. Zum Glück hatten wir genügend Eigengewicht und der Bus konnte nicht aufschwimmen. Aber je näher wir unserem Ziel kamen, umso besser wurde auch das Wetter und unsere Laune. 3 Tage Wasserski an einem perfekten Teich! „Wenn das Wetter mitspielt, wird’s Grandios“. Und das Wetter wurde gut. Wie auch im letzten Jahr hatten wir Wassertemperaturen von 28 Grad und ein weiches Wasser. Bei der ersten Fahrt spürten wir wieder dieses weiche Wasser, indem es sich anfühlte als würde die Leine nachgeben. Unser Ziel war 2 bis 3 mal am Tag zu fahren. Dieses Ziel konnte am ersten Tag aber nicht jeder erreichen. Bernd, alias Pinzgauer, musste verfrüht aufgeben, da sein Rücken versagte. Ein Kurzbesuch von mehreren Stunden im nahegelegenen Spital, hob Bernds Humor am Abend wieder auf vollstes Niveau. Nur Gut, dass Bernd einige Worte Italienisch konnte, weil Englisch war in diesem Spital ein Fremdwort. Ich muss an dieser Stelle nicht erwähnen, dass ein Abend mit einer 10-köpfigen Delegation wieder recht lustig wurde. Bernds ausgehändigten Spritzen vom Spital taten den Rest für den Abend. Gott sei Dank, hatten wir 2 Sanitäter dabei, sonst hätten wir am nächsten Morgen auslosen müssen, Wer ihm die Spritzen geben durfte. Der 2.Tag brachte neben mehr oder weniger viel Spaß beim Wasserskifahren auch viel Fun mit dem Sprungbrett. Da wir am Morgen des 3.Tages wieder einen Wettbewerb austrugen, war der 2.Tag wichtig für das Handicap. Wie auch im letzten Jahr, wollten wir Fahrer mit unterschiedlichem Können vergleichen. So war dieser Tag ausschlaggebend, welches Trainingsergebnis jeder Einzelne erzielte. Beim Wettkampf war dieses Ergebnis mit 0 Bojen definiert. Wer besser fuhr hatte Plus-Bojen, wer schlechter fuhr Minus-Bojen. Somit war ein Ranking unterschiedlichem Können möglich. Dass ich selber relativ schlechte Trainingsergebnisse an diesem Tag fuhr, wurde mir am nächsten Tag als mafiöses Verhalten vorgeworfen. Obwohl ich keine Absichten hatte, niedrige Testresultate zu fahren und beim Wettkampf voll zu zuschlagen, waren es gerade die HO A1 Syndicat Fahrer, welche mich einen Mafiosi nannten! Dementsprechend spannend und aufgeregt begann das Frühstück am 3.Tag. Die Nerven einiger Fahrer lagen relativ blank, obwohl es ja bei unserem Wettbewerb nicht um viel ging. Ok, das warme Bier für den Verlierer war offensichtlich genug Motivation für alle, dass keiner der Letzter sein wollte. Letztes Jahr traf es Alex, und Heuer um es vorwegzunehmen teilte sie das Bier mit Haimo. Auch Claudio Benatti , der das Camp führte, war nicht nur Trainer und Schiedsrichter, er hatte sichtlich Spass an unserem Wettkampf und veröffentlichte das Endergebnis auf seiner Homepage nach dem Mittagessen. Nach dem Mittagessen, welches immer italienisch Gut war, ging es noch ein letztes Mal an die Leine, bevor wir die Heimreise antraten. Alles in allem, war das wieder ein geglückter Urlaub mit viel Erinnerungswert. Ein kleiner Auszug davon auf unserer Fotogalerie.

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