Bootsrep. 2011/12

Wie aus der Newsseite berichtet, hängt unser Boot auf der Fahrerseite einige Zentimeter tiefer. Grund für diesen Zustand war Wassereintritt von der Bilge in ein Abluftkanal der durch die rechte Schwimmkammer führte. Auf dem Bild ist dieser Kanal unterhalb der linken Tankauflage zu sehen. Sobald ein paar Zentimeter Wasser im Bilgenbereich angesammelt hat, ist das Wasser beim Gleiten nach Hinten gelaufen und altersbedingt zwischen Rohr und Kammerwand hineingelaufen. Sämtliches Wasser wurde von der Schaumfüllung aufgesaugt und fest- gehalten. Auch Druckluft von Oben brachte nur wenige Liter aus der Kammer heraus. Ich wollte wegen der der fortgeschrittenen Zeit hier nicht weitermachen. Dies wird eine Aktion für nächsten Winter. Die Kammer wird dann von Oben geöffnet, der nasse Schaumstoff entfernt, neu ver- schäumt und der Boden wieder geschlossen. Der Tank wurde aussen komplett gereingt, neu lackiert und mit einem neuen Tankgeber mit Magnetsensoren bestückt. In diesem Zusammen- hang, habe ich den Kabelstrang in ein Rohr verlegt, die Benzinleitung erneuert, den Entlüftungs- schlauch neu gerade ohne diesem fraglichen Luftschacht in der Schwimmkammer nach Hinten zum Auslass verlegt. Die beiden Einlässe des Luftschachts wurden verschlossen und abgedichtet. Sämtliche Sperrhölzer sind durch Max Kompaktplatten ersetzt worden, welche unempfindlich gegen Wasser sind. Eine der unangenehmsten Arbeiten war das herausnehmen des einge- klebten Teppichs. Und noch grössere Freude war das Herausschleifen der Klebreste vom Heck bis zum Bug. Das Heraus- malen mit Bilgenfarbe hat dann schon ein wenig Spass gemacht. Der Höhepunkt war dann das zuschneiden und Verlegen des neuen und edlen Teppichs. An den Seitenwänden haben wir den Teppich mit Klettverschluss angebracht und am Boden nur hineingelegt. Hier werden dann noch ein paar Stellen gegen Verrutschen gesichert. Der Vorteil dadurch ist natürlich das Heraus- nehmen zum Waschen oder im Herbst komplett entfernen, da bei kälterem Wetter der Teppich nicht mehr trocknet.
Für diesen Umbau der 3 Monat beansprucht hat, braucht es nicht nur Leute die arbeiten, sondern es braucht die entsprechenden Räumlichkeiten und Einrichtungen. Die Halle mit Druckluftanschlüsse, verschliessbarem Abstellraum wie oben im Bild ersichtlich für Werkzeug und ausgebaute Teile sowie Waschmöglichkeiten und ein wenig Temperatur zum Malen und Klebearbeiten während der Wintermonate wurde uns kostenlos im Kunert Areal von der Christine Pesendorfer zu Verfügung gestellt. Und weil auch noch der Teppich von Ihr zum 0-Tarif geliefert worden ist, konnte ich als Bootswart nicht mehr Nein zum Umbau sagen. Fotogalerie.

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